Craniosacrale Biodynamik

Jeder lebende Organis­mus besitzt selbstre­gulierende Kräfte (na­türliche Ressourcen), um auf äußere und innere Einflüsse reagieren zu können. Sein Bestreben ist hierbei, ein dynamisches Gleichgewicht zu erhalten. Die Selbstregulierung findet dabei nicht nur auf der physiologischen, sondern auch auf der seelischen und geistigen Ebene statt. Auf seinen verschiedenen Ebenen dehnt sich der Körper aus und zieht sich wieder zusammen, spannt an und entspannt, lädt auf und entlädt. Ein gesunder Körper zeichnet sich dadurch aus, zwischen diesen entgegen gesetzten Polen schwingungsfähig zu bleiben. Gerät diese Fähigkeit aus dem Gleichgewicht, kommt es zu Kompensa­tionsmechanismen im Körper. Für diese Mechanismen muss der Körper ver­mehrt Energie aufbringen, die dem Orga­nismus für andere Prozesse nicht mehr zur Ver­fügung steht.

Die natürliche Schwingungsfähig­keit des Kör­pers zeigt sich in den Fließbewe­gungen der Gehirn- und Rücken­marksflüssigkeit sowie in den Bewegun­gen der damit in Verbin­dung stehenden Gehirn- und Rückenmarks­membran, den Schädel­knochen und dem Kreuzbein.

Dem Therapeuten zeigen sich diese fei­nen, zyklischen und polyrhythmischen Bewegungen als gezeitenartige Bewe­gungen, der so genannten „primären Respiration“. Antrieb dieser Rhythmen ist eine natürliche Kraft (Potency), die in dem Atem des Lebens (Breath of Life) enthalten ist. Diese Lebenskraft verbin­det uns im Kern mit unserer Gesundheit und unserem Sein.

Die biodynamische Therapie unterstützt in einer sanften, nicht-invasiven Form den Körper dabei, in seinem Bestreben die natürliche Schwingungsfähigkeit zu erhalten oder wieder zu erlangen und folgt dabei dem natürlichen Tempo des Körpers.

Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten des Cranio Sacral Verbandes: www.cranioverband.org.

Die Craniosacrale Therapie kann unterstützend wirken bei:

• Schmerzsymptomatiken (Migräne, Spannungs­kopfschmerz; Gelenk-, Muskel-, Rücken- und Nackenschmerzen, chronische und unklare Schmerzen)
• Ischiasbeschwerden
• Skoliose
• Kieferfehlstellungen; Kiefergelenksbeschwerden
• Tinnitus
• Rheuma, Fibromyalgie
• Körperliche Verletzungen (Traumata), emotio­nale Traumata
• postoperative Zustände
• Stress, Erschöpfung
• belastende Lebenssituationen
• Schlafstörungen
• Psychosomatische Beschwerden
• Hyperaktivität und Konzentrationsschwäche
• Störungen des Hormon- und Nervensystems